Trump scheint nun nach Innen- und Wirtschaftspolitik die militärischen Teile seiner Arbeit wahrnehmen zu wollen. Der Angriff in Syrien, die Flugzeugträger vor Nordkorea, was bleibt ihm übrig bei den Missetaten der dortigen Despoten?! Wobei natürlich die Frage im Raum steht, warum gerade jetzt. Giftgasangriffe gab es auch früher schon in Syrien. So zynisch wie es klingt, ist es auch. Dort wird seit Jahren jeden Tag gestorben und bisher haben die USA nichts unternommen, also zumindest nicht militärisch. Die Frage stellt sich, welche Grenze dort nun überschritten wurde, die vorher nicht auch schon mehrfach fiel. Wer auch immer diesen Giftgasangriff zu verantworten hat. Er war ein willkommener Anlass, aber sicher kein wirklicher Grund. Hoffentlich soll sein plötzlicher militärischer Aktionismus es nicht nur das innenpolitische und wirtschaftliche Versagen von seinerseits in den ersten Monaten der Amtszeit kaschieren.
Auch dass der kleine, böse Mann in Nordkorea plötzlich ganz schlimm gefährlicher sein soll als die Jahre zuvor scheint unwahrscheinlich. Vielleicht ist das militärische Auftreten Trumps auch gar kein Kaschieren. Bisher schien ihm auch nicht daran gelegen, offensichtlich Unsinniges zu verbergen. Eventuell steht für April auch nur auf seiner noch aus dem Seminar für Zeitmanagement stammenden Checkliste: IRGENDWO MILITÄRSCHLAG!